Einsätze
27.05.2022 Brand, Nesseli, Oberägeri (19:44)

OBERÄGERI; In einer Scheune im Grenzgebiet zwischen Oberägeri und Rothenthurm ist ein Mottbrand ausgebrochen. Dank dem schnellen Eingreifen des Eigentümers sowie der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Fünf Personen wurden medizinisch untersucht. Die Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei erhielt am Freitagabend, kurz nach 18:30 Uhr, die Meldung, dass aus einer Scheune im «Nesseli» in der Gemeinde Oberägeri Rauch austrete. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte vor Ort war der Eigentümer bereits damit beschäftigt, denn betroffenen Futterstock mit Wasser zu kühlen und zu entleeren. Der Feuerwehr Oberägeri gelang es schliesslich, den Brandherd genau zu lokalisieren und vollständig zu löschen. Dabei wurde sie von der Feuerwehr Rothenthurm unterstützt, die eine Zubringerleitung für den Wassertransport aufbaute. Um einen weiteren Mottbrand zu verhindern, wurde der betroffene Futterstock komplett entleert und das Heu ins Freie transportiert. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich rund ein Dutzend Kühe in der Scheune. Die Tiere konnten durch den Besitzer jedoch rechtzeitig ins Freie und somit in Sicherheit gebracht werden. «Durch den Rettungsdienst Zug wurden vor Ort fünf Personen wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung untersucht. Sie alle blieben jedoch unverletzt und mussten nicht behandelt werden», teilt die Zuger Polizei mit. Die genaue Brandursache ist gemäss Polizeiangaben noch unklar und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Im Einsatz standen die Feuerwehren Oberägeri, Rothenthurm und die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) mit gesamthaft rund 90 Angehörigen sowie Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorates, des Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei. gh (Bote der Urschweiz)


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